Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie
ist angezeigt, wenn sich eine Symptomatik in Zusammenhang mit einer akuten Lebensbelastung eingestellt hat und offenkundig durch diese aufrecht erhalten wird. Die Behandlung findet in der Regel einmal in der Woche statt. Patient und Analysand sitzen sich gegenüber. Anders als in der analytischen Therapie liegt der Kernpunkt der Betrachtung auf der aktuellen Lebenssituation des Patienten und den Gründen dafür, wie er da hinein geraten ist und von allein nicht herauszufinden glaubt. Die Gesprächsführung ist eher verstandesbetont, am Alltag orientiert und greift nicht so sehr auf Phantasien und freie Einfälle zurück wie die analytische Psychotherapie.
Die Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie umfasst in der Regel 50 -80 Stunden.
Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie
findet mit 6-9 Patienten statt. Die Hauptindikation zur Gruppenbehandlung in Abgrenzung zur Einzelbehandlung ist auch hier die starke Verknüpfung der Symptomatik mit sozialen Faktoren.
Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie umfasst in der Regel 60-80 Sitzungen (Doppelstunden)