Grundlage meiner psychotherapeutischen Behandlungen ist die Psychoanalyse und die von ihr abgeleiteten Behandlungsverfahren in Einzel- und Gruppentherapie.

Die Psychoanalyse geht davon aus, dass nur ein Teil der erfahrbaren Welt bewusst wird. Diese Annahme ist in den letzten Jahrzehnten durch die naturwissenschaftliche Forschung (Neurobiologie) bestätigt worden. (S.“ Zeige mir Deine Welt“ auf der Seite Publikationen)

 

Innere Konflikte mit sich selbst und in der Beziehung zu Anderen, die unbewusst bleiben, sind unlösbar, weil sie der Bearbeitung durch unseren Verstand nicht zugänglich sind. Solange sie nicht bewusst werden, prägen sie jede Art von menschlicher Beziehung, sei es privat oder beruflich. 

Auch in der Beziehung zum Therapeuten sind diese unbewussten oder verdrängten Konflikte wirksam. Das ist der Ansatzpunkt der psychoanalytischen Behandlung. In der Beziehung zum Psychoanalytiker spiegelt sich  der Konflikt und wird, indem er sprachlichen Ausdruck findet, bewusst. Meist gelingt es, ihn als ein Erlebnismuster zu begreifen, das sich in fast allen Begegnungen -seien sie privat oder öffentlich- erkennen lässt.  Ist die Erkenntnis so weit gediehen, fällt es meist nicht schwer, den Konflikt mit seinen Ängsten, Schmerzen und Ohnmachtsgefühlen als einen Widerhall früherer verletzender Lebenserfahrungen zu begreifen, deren Erinnerung wir aufgrund ihre Unerträglichkeit weitgehend aus unserem Gedächtnis gelöscht haben. Die meisten dieser Verdrängungen fanden schon in frühen Jahren statt, zu einer Zeit, in der wir natürlicherweise schwach und hilflos waren. Die verdrängte Erinnerung im Falle eines sich anbahnenden  Konfliktes führt zu vagen Gefühlen von drohendem Verlust, Angst, Hilflosigkeit und Ohnmacht.

Unbewusste Konflikte sind der Hauptgrund für viele seelische und körperliche Symptome. In einer psychotherapeutischen Behandlung werden Konflikte bewusst, dem Verstand zugänglich und dann auch mit dessen Hilfe lösbar. Das lähmende und ängstigende Gefühl  einer vagen, existentiellen Bedrohung weicht der Hoffnung, Konflikte lösen zu können, mit dem Leben zurecht zu kommen und Lebensfreude zu gewinnen. Diese Verbesserung des inneren Gleichgewichtes führt dazu, dass Symptome sich mindern oder ganz verschwinden.

In den letzten Jahren durchgeführte Studien zu den Therapieergebnissen von psychoanalytischen Behandlungen haben in überzeugender Weise dargestellt, dass die Psychoanalyse sehr wirksam ist und zu nachhaltigen Ergebnissen  führt.

 

Die Psychoanalyse hat zwei wesentliche Behandlungsformen:

Analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologisch fundierte Therapie

Beide Behandlungsformen sind als Einzeltherapie oder Gruppentherapie durchführbar.

 

 

 

Kosten:

Grundlage für alle ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen ist die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

 Angsterkrankungen, Zwangserkrankungen, Depressionen, Sexualstörungen, akute seelische Krisen

Persönlichkeitsstörungen

Seelisch verursachte oder mitverursachte körperliche (psychosomatische) Leiden, insbesondere chronische Schmerzen*

 

*Diese Erkrankungen sind in der International Classification of Diseases (ICD-10) mit dem Buchstaben F versehen. Ihre Behandlung ist durch Beihilfestellen und Krankenversicherungen erstattungsfähig.

 

 

 

 

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von seelischen Problemen, die zwar nicht als Krankheit zu bezeichnen sind, die aber, wenn sie über längere Zeit anhalten, durchaus zu einer Erkrankung führen können. Auf jeden Fall machen sie unglücklich, so dass es gute Gründe gibt sie zu behandeln. Dazu zählen:

 

Lebenskrisen, Lernstörungen, Beziehungskonflikte

 

Die Behandlung dieser seelischen Probleme ist, wenn sie nicht Begleiterscheinung einer der oben genannten Erkrankungen sind, nicht durch Versicherungen und Beihilfen erstattungsfähig. Es kann sich aber als eine sehr sinnvolle Investition herausstellen, wenn man die Behandlung selbst bezahlt, weil sie einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung der seelischen und körperlichen Gesundheit darstellt.